HOI AN

Von Hoi An aus lassen sich - mit Moped oder Fahrrad - Ausflüge in die nähere Umgebung unternehmen. Lohnenswert ist zum Beispiel der Trip zum 4 Kilometer nördlich von Hoi An gelegenen Cua-Dai-Beach. Der feine Sandstrand mit seinen Dünen erstreckt sich über viele Kilometer und ist nahezu menschenleer. Wesentlich weiter entfernt liegen die Ruinen der Tempelstadt My Son. Jede Menge alter Steine, um es mal so respektlos zu sagen, allerdings in wunderschöner Landschaft gelegen. Natürlich wollen auch wir die touristische Pflicht nicht vernachlässigen und machen uns auf nach My Son. Und da es mit öffentlichen Verkehrsmitteln keine Chance gibt, die heilige Stadt zu erreichen, leihen wir uns ein Moped. Ein denkwürdiger Ausflug...

Constantin Szallies, der Helldriver
 

ASIATISCHES ABENTEUER

In Vietnam gibt es - von Taxis einmal abgesehen - kaum Auto-Verkehr. Dafür aber - der erfahrene Asien-Reisende ahnt es bereits - umso mehr Mopeds, Busse und LKWs, die das Leben des europäischen Gast-Verkehrsteilnehmers nicht unbedingt angenehmer gestalten. Nie zuvor auf einem Moped gesessen haben und sich dann auf einer vietnamesischen Hauptstraße behaupten müssen, gehört zu den echten Herausforderungen eines Vietnam Urlaubs. Auf staubigen Buckelpisten einherzuknattern nicht weniger. Und so verbrachte ich als Hinterfrau die meiste Zeit damit, mich zitternd an meinen mutigeren Begleiter zu klammern, der das Zweirad und damit unsere Geschicke lenkte. Am Straßenrand tauchten neugierige Menschen auf, die sich das Schauspiel "Zwei Mitteleuropäer im Wahnsinn" nicht entgehen lassen wollten. Legten wir eine kurze Rast ein, um unseren konstant schneller schlagenden Herzen eine kurze Rast zu gönnen oder auch schlicht und ergreifend die von unserem Hotelier handgezeichnete Wegbeschreibung zu studieren, waren wir innerhalb von kürzester Zeit von einer Horde Kindern umgeben, die uns und unser Gefährt aus nächster Nähe betrachten wollten.
 
 

Kind reitet auf Wasserbüffel

BUFFALO BOY 

Auf den ruhigeren Nebenstraßen, da, wo man nicht ständig auf den Verkehr achten muß, bieten sich einem Bilder, die für viele Strapazen entschädigen. Während einer kurzen Rast am Wegesrand werden wir Zeugen dieser Reitpartie der etwas anderen Art. Gemächlich und scheinbar durch nichts aus der Ruhe zu bringen trottet der Vierbeiner seiner Wege, zufrieden, seinen bei weitem anstrengenderen Pflichten in der Landwirtschaft für einige Zeit entkommen zu sein. Wasserbüffel werden in der Landwirtschaft z.B. zum Pflugziehen eingesetzt. 

 
 

FRAUENSACHE 

Auf dem Lande wie in der Stadt ist der Markt viel mehr als nur ein Ort zum Einkaufen, es ist der Treffpunkt schlechthin. Hier trifft man sich auf ein Schwätzchen, hier werden die letzten Neuigkeiten ausgetauscht und hier wird gefeilscht, was das Zeug hält. Markt ist ausschließlich Frauensache in Vietnam. In großen Korbschalen haben die Händlerinnen ihre Waren ausgebreitet: Reis, Salat, Tomaten, Gurken, Ananas, Lychees, Bananen, aber auch Früchte, die man noch nie zuvor zu Gesicht bekommen hat. Daneben in winzigen Käfigen Hühner, Gänse oder Schweine. Die Händlerinnen hocken auf dem Boden, wiegen Waren ab, verhandeln mit Kundinnen oder sind damit beschäftigt, Geldscheine zu zählen. Weniger Geschäftstüchtige haben sich auf die Seite gelegt, um neben ihren Waren ein Nickerchen zu machen. 

Verkäuferin auf dem Markt

 
 

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